Quelle: Team Deutschland News

Faszination Taekwondo 
Auf dem Weg zu Olympia 

 

Taekwondo ist eine koreanische Kampfkunst, die Körper und Geist gleichermaßen fördert. Keiner, der einmal mit dem Training begonnen hat, kann sich der Faszination dieses Sports entziehen. Auf dem Weg zum schwarzen Gürtel durchlebt der Schüler nicht nur einen körperlichen Prozess, bei dem sich Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Flexibilität verbessern. Auch mental entwickelt er durch das Training eine positive Haltung. 

Das Wort “Taekwondo” setzt sich aus drei koreanischen Silben zusammen: 

“Tae” = Fuß

“Kwon” = Faust

“Do” = Weg 

Fußtechniken dominieren im Taekwondo - verglichen mit anderen Kampfsportarten - zwar, dennoch wird im Training auch viel Wert auf Hand- und Verteidigungstechniken gelegt. 

Die 5 Säulen des Taekwondo 

 

Wettkampf - Gyeorugi

Das Taekwondo hat sich von einem koreanischen Volkssport mit der Aufnahme in das Programm der Olympischen Spiele zu einem modernen Wettkampfsport entwickelt. Wettkämpfe werden in Vollkontakt mit  Helm, Schutzweste, Zahnschutz, Tiefschutz, Handschützer, Unterarm- und Schienbeinschoner, sowie mit Spannschutz ausgetragen. Im Vordergrund stehen Fußtechniken zum Körper und Kopf. Handtechniken zum Kopf sind aufgrund erhöhter Verletzungsgefahr nicht erlaubt, lediglich Fausttechniken zum Rumpf. Tiefe Fußtechniken (auf die Beine) sind verboten.

Selbstverteidigung - Hosinsul

Gegen einen oder mehrere unbewaffnete oder bewaffnete Gegner. 

Einschrittkampf - Ilbo Daeryeon

Ein Übungskampf mit festgelegter Technikreihenfolge gegen einen Gegner.

Formenlauf - Poomsae

Formen sind festgelegte Schritt- und Technikfolgen. Sie gleichen einem Kampf gegen imaginäre Gegner und dienen vor allem der Automatisierung von Bewegungsfolgen und dem Training von passenden Atemtechniken. Auch hierfür werden nationale und internationale Meisterschaften ausgetragen 

Bruchtest - Kyokpa

Zerstören von Holzbrettern, Ziegeln oder sonstigen Materialien mittels Fuß- oder Handtechniken. 

 

Neben den 5 Disziplinen spielt auch die persönliche Entwicklung und das Erlernen, sowie die Umsetzung von bestimmten Werten eine wichtige Rolle im Taekwondo. Wichtige Bestandteile der persönlichen Entwicklung sind Konzentration, Selbsteinschätzung- und kontrolle, Mut, Rücksicht, Disziplin und Selbstvertrauen. 

Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Taekwondo-Stilen: dem traditionellem und dem olympischem Taekwondo. In der Kampfsportschule Neubiberg bieten wir WT-Taekwondo - den einzig anerkannten olympischen Stil -  an. 

 

Die Ethik des Taekwondo

Besonders großgeschrieben werden im Taekwondo Respekt, Disziplin und Fairness. Durch kontinuierliches Training und bewusste Ausübung der verschiedenen Disziplinen soll der Schüler (Taekwondoin) seinen Geist schulen. Der Gründer des Taekwondo - General Choi Hong-Hi - fasste dafür einige Grundsätze zusammen, die im Taekwondo gelten: 

Höflichkeit - Ye-Ui

Integrität - Yom-Chi

Durchhaltevermögen/ Geduld - In-Nae

Selbstdisziplin - Guk-Gi

Unbezwingbarkeit - Beakjul-bool-gul

Der Weg zum schwarzen Gürtel
Die Gürtelfarben 

10. Kup weiß (Neueinsteiger)

9. Kup weiß-gelb

8. Kup gelb

7. Kup gelb-grün

6. Kup grün

5. Kup grün-blau

4. Kup blau

3. Kup blau-rot oder blau-braun

2. Kup rot oder braun

1. Kup rot-schwarz / braun-schwarz

1. bis 9. Dan schwarz (bei Kindern 1. bis 4. Poom, rot-schwarz längsgestreift)

10. Dan wird vom Kukkiwon ehrenhalber verliehen

 

Wir sind Mitglied der DTU und betreiben Taekwondo im einzig anerkannten Fachverband in Deutschland

Taekwondo ist national und international in sehr viele Verbände zersplittert. Es lassen sich allerdings zwei dominante Organisationen identifizieren: die beiden Weltverbände ITF (International Taekwon-Do Federation) und WT (World Taekwondo). In Deutschland ist die Deutsche Taekwondo Union (DTU) dem Weltverband WT angegliedert. Die DTU ist dem Deutschen Olympischen Sportverbund angegliedert und somit offizieller Taekwondo-Verband in Deutschland.

Deine Vorteile:

- Weltweit anerkannte Gürtelprüfungen

- Unsere Trainer werden nach den Richtlinien des DOSB ausgebildet

- Olympisch anerkannte Meisterschaften



 

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